Dienstag, 10. Oktober 2017

NaNo Ger - Status Quo

Frage 9: Status Quo: Beschreibe, wie deine Charaktere zu Anfang leben. Wie sieht die Welt und ihr Alltag aus?

Der Welt der Menschen ist durch das System durchorganisiert.
Kinder werden nach Genehmigung gezeugt (bei Wunsch durch künstliche Befruchtung) und verbleiben in den ersten Lebensjahren im Kreise ihrer Familie. Das Handgelenkimplantat und eine Gewebeprobe sind ihr Weg ins System. Jeder Mensch wird überwacht, insofern, dass der Aufenthaltsort erfasst wird und der Chip als Schlüssel, Ausweis und als Zahlungsmittel dient.
Zu der Grundbildung beginnen schon während der Schulzeit die Auswahlmöglichkeiten. Instrumente, Sprachen, Sportarten Handarbeiten usw. können (und müssen) ausgewählt werden, sodass die freie Zeit nicht vergeudet wird.
Die Laufbahn und die Aktivitäten der Menschen werden beobachtet, auch freiwillige Arbeiten und Praktika haben einen Einfluss auf die späteren Auswahlmöglichkeiten.
Je nach Begabung gibt es nach der Regelschulzeit die Möglichkeit zu studieren oder eine Ausbildung zu beginnen. Jeder muss zunächst einen Beruf erlernen oder ein Studium durchlaufen, bevor er eine Familie gründen darf.
Nach Ablauf der Regelschulzeit (12 Jahre - die "Kinder" sind dann 18 Jahre alt) werden die Menschen in Wohngruppen verteilt und teilweise aus ihrem Heimatsystem entfernt um selbstständiger zu werden.
Hier lebt man in gemischten Kleingruppen in Wohnheimen und lernt sein Leben selbst zu regeln. Die Einheiten sind der Ausbildung angepasst, sodass zusammen gelernt und gearbeitet werden kann. Freundschaften, die hier geschlossen werden halten oft ein Leben lang, da man häufig zusammen weiter arbeitet.
Nach Abschluss der Ausbildung oder des Studiums gibt es wieder eine Auswahl.
Wer eine Familie gründen möchte kann einen Partner beantragen, mit dem er dann für eine Kennenlernphase zusammenlebt und anschließt fest als Lebensgemeinschaft verbunden wird. nach einem Jahr können auch Kinder beantragt werden und der Kreis schließt sich.
 
Der Alltag eines Bewohners ist ebenfalls reglementiert. Die Arbeitszeit bestimmt hier hauptsächlich den Tagesablauf, es gibt Ruhezeiten in der Nacht und auch freie Zeit.
Diese kann im Grunde ganz nach Wunsch gestaltet werden. Ehrenamtliche Arbeit, Musizieren, Weiterbildung, Sport, Treffen mit Freunden und Arbeitskollegen, Kurse etc.
Es gibt Bücher (und Zeitungen) und Bibliotheken sowie Kinos, jedoch kein Fernsehprogramm. Nachrichten werden über fest installierte Radios übermittelt und die Bewohner sind angehalten diese täglich zu hören.
Computer werden hauptsächlich zur Kommunikation und Bildung genutzt, Videospiele gibt es nicht.
Regelmäßig finden Feste in der Stadt statt, an denen jeder teilnehmen darf. Es gibt keine klassische Wocheneinteilung mit 5 Tagen Arbeit und Wochenenden. Zwei freie Tage werden je nach Berufsstand verteilt. Urlaubszeiten dürfen in anderen Systemen, z.B. bei den Eltern im "Heimatsystem" verbracht werden.
Das Klima in den Systemstädten ist reguliert, es gibt nur wenig Wandel in den Jahreszeiten und in den Temperaturen. Zumeist ist "gar kein Wetter" - grauer Himmel, der genug Licht durchlässt um auf den landwirtschaftlichen Flächen Nahrung anbauen zu können, jedoch nicht so viel, dass sie Sonne die Haut schädigen könnte.

In der Nacht gibt es eine mehrstündige "Regenzeit" während der Ausgangssperre herrscht. Der Regen sei mit Dünger und Pflanzenschutzmitteln angereichert, sodass ein Kontakt vermieden werden müsse.

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